Laufen – ein Sport der immer beliebter wird, ist für fast jeden Menschen, der sich entscheidet, vom Nichtsportler zum Sportler zu werden, eine geeignete Möglichkeit, preiswert und an frischer Luft die Gesundheit und das äußere Erscheinungsbild positiv zu beeinflussen.
Wichtig ist, dass der Körper sich langsam an die Belastungen gewöhnt, da überhöhte Anforderungen an das Anfangstraining oft Schaden am Muskel/Sehnensystem anrichten, zudem auch bei Leistungssportlern übermäßige Trainingsintensitäten und fehlende Zyklisierung zu Verletzungen oder chronischen Beschwerden führen, die ohne ärztliche Betreuung meist nicht selbständig ausheilen. Ein Herz/Kreislaufcheck als sportmedizinische Eingangsuntersuchung sollte vor jeder sportlichen Wiederaufnahme durchgeführt werden und wird von den meisten Krankenkassen inzwischen erstattet. Sprechen Sie Ihre Krankenkasse darauf an.
Wir bieten diverse Testverfahren zu Feststellung der Sporttauglichkeit und erweiterten Leistungsdiagnostik inklusive Laktattestung auf dem Ergometer oder auf der Laufbahn an. Die folgenden, speziell zusammengestellten Untersuchungen richten sich an Sportler und Interessierte, die mehr für sich tun möchten.
Die Preise für die einzelnen Leistungen richten sich je nach Aufwand zwischen 60,– und 150,– EUR.
Meine Leistungen für Sie
Beratung bei Sportverletzungen
Sportartspezifische Verletzungen oder chronische Beschwerden des Muskel- Sehnen-Skelettsystems bedürfen hinsichtlich der Wiederherstellung der sportlichen Trainings-und Leistungsfähigkeit besondere Beratung und Betreuung, die durch sportmedizinisch ausgebildete Ärzte als Schwerpunkt wahrgenommen werden.
Dr. med. J. Lienemann verfügt über diese Zusatzqualifikation „Sportmedizin“ und ist somit kompetente Ansprechpartnerin, für Ihre Anliegen, die im Rahmen der allgemeinärztlichen Sprechstundenzeiten jederzeit vorgetragen werden können.
Beratung zu Sport bei chronischen Erkrankungen
Die Zusatzqualifikation „Sportmedizin“ befähigt nicht allein zur kompetenten Beratung gesunder Sportlerinnen und Sportler, sondern auch zur Beratung und Betreuung von allen Menschen, die sich gern bewegen möchten, sei es, um bestimmten Krankheiten vorzubeugen oder auch um, das Voranschreiten von chronischen Erkrankungen zu verhindern oder zu bremsen. Hier ist individuell gestalteter Sport /Bewegung von größter Bedeutung.
Frau Dr. med. J. Lienemann ist somit kompetente Ansprechpartnerin für Ihre Anliegen, die im Rahmen der allgemeinärztlichen Sprechstundenzeiten jederzeit vorgetragen werden können und mit individuellen Trainingsempfehlungen begleitet werden.
Basis-Sporttauglichkeitsuntersuchung/Tauglichkeitsbescheinigung
- Anamnese
- körperliche Untersuchung
- ggf. EKG
- Ausstellen einer Tauglichkeitsbescheinigung
Sportmedizinische Untersuchung/Laktatdiagnostik
Diese Untersuchung richtet sich nach Empfehlung der Leitlinie „Vorsorgeuntersuchung im Sport“ der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin an alle leistungsorientierten Sportler und und Sportler mit Risikofaktoren in jedem Alter. Sie sollte ab dem 40. Lebensjahr alle 1-2 Jahre durchgeführt werden.
- Ausführliche sportmedizinische Anamnese, Impfstatus und Ganzkörperuntersuchung
- Messung von Gewicht und Körpergröße
- Blutdruckmessung
- Ruhe-EKG
- Ergometrie
- Urinuntersuchung/Labor:
- Großes Blutbild
- Leberwerte: GOT, GPT, GGT, AP
- Nierenwerte: Kreatinin, Harnstoff, Harnsäure
- Elektrolyte: Kalium, Magnesium, Kalzium, Natrium
- Blutzucker
- Blutfettwerte: Cholesterin, HDL, LDL, Triglyceride
Durch eine Laktatdiagnostik während der Ergometrie kann diese Untersuchung sinnvoll ergänzt werden. Hiermit lassen sich genaue Herz-Kreislauf-Trainingsbereiche festlegen und Trainingspläne erstellen, die zu einer optimalen Trainingsplanung notwendig sich, um Leistungsverbesserung und zugleich gesundheitsbewußtes Training zu ermöglichen.
Laktatdiagnostik eignet sich ebenfalls sehr gut, um Wettkampfsvorbereitungen (z. B. 10 km Lauf, Halbmarathon oder Marathon) optimiert zu gestalten.
Die Kosten für diese Untersuchung liegen bei ca. 150 Euro und werden inzwischen von vielen gesetzlichen Krankenkassen übernommen oder bezuschusst. Informationen erhalten Sie bei Ihrer Krankenkasse
Laktatdiagnostik
Sie laufen seit einiger Zeit, werden aber nicht schneller?
Nach dem Faktum „Nur ein kontrolliertes Training, ist ein gutes Training“ ist eine Leistungsdiagnostik mittels Laktattestung zur Ermittlung der optimalen Trainingsbereiche zur Leistungsverbesserung und zur Vermeidung von Überlastungsschäden zu empfehlen. Diese Untersuchung war ehemals durch komplizierte Laboreinrichtungen nur wenigen Leistungssportlern vorbehalten. Inzwischen ist sie mit geringem, zeitlichen und finanziellem Aufwand heute für nahezu jeden Sportler möglich. Der Test wird sportartspezifisch entweder auf dem Fahrradergometer oder auf der Laufbahn (Läufer) durchgeführt. Mittels eines Brustgurtes wird dabei bei steigender Belastungsintensität alle 3 Minuten die Herzfrequenz ermittelt und aus dem Ohrläppchen über einen winzigen, schmerzfrei abgenommenen Bluttropfen der Laktatgehalt im Blut gemessen. Nach dem Test werden die Messwerte analysiert und der Sportler erhält ein ausführliches Protokoll mit ermitteltem Leistungsstand und Trainingsempfehlungen.
In der Regel werden für die Leistungsdiagnostik zwischen 60,00 und 150 Euro, je nach Aufwand zusätzlicher Untersuchungen in Rechnung gestellt. Der Zeitaufwand beträgt ca. 60 Minuten inkl. Trainingsberatung. Laktatmessungen von vielen gesetzlichen Krankenkassen übernommen oder bezuschusst. Informationen erhalten Sie bei Ihrer Krankenkasse.
Zu beachten ist, dass vor dem Test eine Unbedenklichkeitsbescheinigung hinsichtlich Herz-Kreislauferkrankungen vorliegen sollte. Der Test sollte ausgeruht, nach kohlenhydratreicher Nahrungsaufnahme und ohne hartes Training am Vortag absolviert werden.
Laufberatung/Ernährungsberatung bei Sportlern
Mehrmaliges Ausdauertraining pro Woche stärkt die Immunabwehr.
Leistungstraining fordert jedoch das Immunsystem heraus und führt zu erhöhter Infektrate und typischen Laufbeschwerden im Muskel/Sehnenapparat (z. B. Läuferknie, Achillessehnenschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden).
Um vorzubeugen, beraten wir in einem Laufberatungsgespräch zu folgenden Punkten:
- Laufschuhberatung
- Immunonutrition
- Fitnessernährung
- Verletzungsprophylaxe durch Trainingstipps zur Trainingszyklisierung
- Ernährung vor und während Wettkämpfen
Diese Leistung ist nicht Bestandteil der Versorgung der gesetzlichen Krankenkasse und wird als sogenannte IGEL-Leistung analog nach GOÄ wie folgt berechnet:
GOÄ – Ziffer A 36 / Faktor 2,3 (analog Ziffer 33 GOÄ)
Gespräch mit Erörterung , Gesundheitsberatung, Ernährungstipps
40,22 Euro
Aku/Kinesiotaping
Wir bieten zwei therapeutische Methoden zur Behandlung von Schmerzen im Bereich des Muskel- und Bewegungsapparates an. Diese Methoden sind das Kinesio-Taping, entwickelt von dem japanischen Arzt und Chirotherapeuten Kenzo Kase, und das daraus entstandene Aku-Taping. Sie finden Anwendung bei Bandverletzungen, Schwellungen, Gelenk-instabilitäten, Schmerzen, Arthrose, Muskelverletzungen, Lymphabflussstörungen, Nervenreizsyndromen oder Durchblutungsstörungen.
Im Gegensatz zum schulmedizinischen Ansatz der Ruhigstellung mit starren Verbänden oder klassischen Tapes, wird die natürliche Bewegung des Menschen als wesentlichste Grundlage beider Therapieformen gesehen. Da der Mensch sich Tag und Nacht bewegt, wirken die ver-wendeten elastischen Tapes somit 24 Stunden täglich, anders als beispielsweise eine 30-mi-nütige physiotherapeutische Behandlung. Es handelt sich um eine aktivierende, nicht immobilisierende Therapiemethode.
Beim Kinesio-Taping werden elastische Tapes unter anatomischen Gesichtspunkten in einer entsprechenden Klebetechnik über vorgedehnte Muskel- und Gelenkzonen geklebt. Durch die permanente Verschiebung der Haut gegen die Unterhaut und der dort befindlichen Blut- und Lymphgefäße kommt es zur positiven Beeinflussung der darunter liegenden beeinträchtigten Muskeln und Gelenke. Neben der Aktivierung von Heilungsvorgängen im Körper unterstützt und aktiviert Taping das Bewegungs- und Nervensystem. In der Sportmedizin wird Taping bei bestimmten Verletzungsmustern im Rahmen der frühfunktionellen Behandlung zur Ver-besserung des Lymphabflusses und der Durchblutung und damit zur Verbesserung von Be-weglichkeit, Kraft und Koordination eingesetzt.
Beim Aku-Taping werden die anatomischen Gesichtspunkte durch diagnostische und thera-peutische Regeln der Chinesischen Medizin ergänzt.
Taping ist immer eine unterstützende Therapie, die zusätzlich zu einer schulmedizinisch und ganzheitlich orientierten Basistherapie, in Betracht gezogen werden kann. Taping heilt keine Gelenkarthrosen oder Bandscheibenvorfälle, sondern unterstützt wichtige Reparaturmecha-nismen des Körpers.
Das Tape weist Elastizitätseigenschaften ähnlich der menschlichen Haut hinsichtlich Dicke, Schwere und Dehnfähigkeit auf. Das Tape ist luft-, feuchtigkeits- und flüssigkeitsdurchlässig.
Man kann mit dem Tape duschen, Sport treiben und in die Sauna gehen. Die selbsthaftende Beschichtung ist gut verträglich, latex- und wirkstofffrei und wird über Körperwärme aktiviert.
Vor Anwendung sollte die Haut nicht eingecremt und nicht frisch rasiert sein, um Haut-irritationen zu vermeiden (Rasur am Vorabend bei starker Körperbehaarung empfohlen).
Eine Tapebehandlung kann je nach Krankheitsbild einmalig oder mehrmals (z. B. in wöchentlichen Abständen) durchgeführt werden. Auch regelmäßige Behandlungen chro-nischer Beschwerden oder protektive Tapeanlagen z. B. vor starken sportlichen Belastungen sind möglich. Bei korrekter Anlage hat Taping keinerlei Nebenwirkungen.
Sollte ein Tape für Ihre Beschwerden in Frage kommen, sprechen Sie uns an. Wir stehen Ihnen mit einer individuellen Beratung und Behandlung gerne zur Verfügung.